img_0042.jpg Am 10. November 2017 war der BPUG Kongress in Berlin. Es war ein sehr interessanter und informativer Tag. Neben vielen Vorträgen wurden auch neue Kontakte geknüpft oder bestehende vertieft. Zudem gab es auch diverse Workshops.

Ich selbst habe einen Vortag gehalten und einen Workshop geleitet. Den Vortrag könnt Sie sich als Slideshare weiter unten anschauen.

Der Titel war:

Change Management - Wieviel, wann und was bewirkt es

In den ersten Folien habe ich, für die Sensorischen (nach MBTI) unter uns, meine Definition von Change Management und die Aufgaben des Change Managements erläutert. Abgeschlossen habe ich diesen Abschnitt mit ein paar Fakten aus der PWC Studie: Return of Change (2019).

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Danach kamen die Folien für die Intuitiven (nach MBTI) und ich stieg mit einer Geschichte über die Emigranten nach Amerika im 1800 Jahrhundert in das Thema ein. Die Kernaussage war, dass der Mensch auch größte Gefahren auf sich nimmt, wenn er den persönlichen Vorteil und Mehrwert deutlich sehen kann. Das Verlassen des Elends in Europa und die Aussicht auf das Gelobte Land Colorado waren für Millionen Emigranten Motivation genug die Strapazen auf sich zu nehmen.

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Wenn wir in den IT Projekten dieser Welt den Faktor Mensch eben so gründlich studieren, wie die Technische oder eine prozessuale/fachliche Seite, dann klappt das auch mit den Projekten besser.

Die Betroffenen haben zu dem Projekt viele Fragen und suchen Antworten. Gerade Antworten auf Fragen der persönlichen Zukunft beschäftigen die Menschen am Stärksten.

Im zweiten Teil gingen wir auf die Frage ein, wie viel Change Management braucht es denn? Eine Risikoanalyse gibt uns hier die Antwort. Ähnlich wie bei technischen Risiken wird abhängig von Auswirkung und Wahrscheinlichkeit des Eintretens das Risiko bewertet und entsprechend mit Gegenmaßnahmen geantwortet.

Einem hohen Risiko des Scheiterns des Projekts muss mit entsprechend umfangreichen Maßnahmen entgegengetreten werden.

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Als drei der Wichtigsten Erfolgsfaktoren des Change Managements habe ich die

  • Differenzierung
  • Beteiligung
  • Sichtbarkeit

herausgestellt. Das Change Management sollte mit seinen Aktionen mindestens diese Erfolgsfaktoren adressieren. Dazu bedient es sich anerkannter Methoden und bearbeitet zentrale Themenfelder.

Ziel des Change Managements ist es, die Fragen der Menschen über die jeweilige persönliche Zukunft zu beantworten. Informationen so zu liefern, dass jeder Betroffen für sich sein Bild seine Zukunft machen kann und eine Entscheidung fällen kann. Eine Entscheidung, die ihn Handlungsfähig macht!

Aus WIE? wird SO!

Aus WARUM? wird DARUM!

Aus WAS? wird DAS?

Aus WER? wird DER?

Die Konsequenzen eines unterlassenen Change Management sind nach den Foliensatz denke ich eindeutig. Misserfolg und Verzögerung stehen auf der Liste ganz oben.

Change Management benötigt ausgebildete Change Fachkräfte auf allen Ebenen. Blue Change Solutions und APMG International sind das perfekte Gespann für die Change Ausbildung und erfolgreiche Change Initiativen.


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Erstellt am 2017/12/08 15:20 durch zwickmic