Automatisierung und Digitalisierung verändern die Arbeitswelt massiv. Die Abstände der Veränderungen werden immer kürzer, zugleich steigen die Anforderungen an Organisationen und ihre Mitarbeiter stetig. Um dem Druck standzuhalten, scheinen neue, agile Methoden oder auch Design-Thinking-Konzepte gerade recht zu kommen. Neuerungen in der Organisation, die Einführung neuer Methoden oder der Umbau der Büros erhebliche Budgets. Deutsche Unternehmen investierten 2018 allein über 31 Milliarden in externe Beratungsleistungen, Tendenz steigend. Allerdings verfehlen anscheinend rund 70 Prozent der Change-Vorhaben die gesteckten Ziele. Aussagen wie „Selbstorganisierte Teams brauchen keine Führung“, „Agil geht alles schneller“ oder „Eine neue Büroumgebung mit Kicker und Coffee-Bar macht eine neue Kultur“ verbreiten sich schnell und wecken große Erwartungen.

Nur Trainings zum Thema agiles Projektmanagement abzuhalten, ist allerdings nicht die Lösung. Oft wird die Einführung neuer Methoden stark unterschätzt und die Ziele werden häufig ausgeblendet bzw. nicht ausreichend beleuchtet. Was soll mit den Veränderungen genau erreicht werden? Veränderung generiert nur Nutzen, wenn sie passgenau erfolgt. Deshalb muss genau überlegt werden, welche Methoden Sinn machen, welche zur Unternehmenskultur passen und dem Unternehmen den gewünschten Erfolg bringen.

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Warum Agilität alleine nicht glücklich macht